Laserscanning und Virtual Reality


Laserscanning ist ein neues Vermessungsverfahren, bei dem ein 3D-Laserscanner eine Punktwolke erstellt. Ein schnell rotierender Laser tastet dabei Millionen von Raumpunkten ab und erstellt dabei ein räumliches Abbild der Umgebung im Computer. DIese Vermessungstechnik erlaubt eine extrem genaue dreidimensionale Aufnahme von Gebäuden.


Eine solche Punktwolke ist damit ein mächtiges Werkzeug zur Bauforschung und Dokumentation. Die Daten beinhalten detailierte Informationen zum Zustand des Objekts zum Zeitpunkt der Aufnahme. Jeder Riss im Putz und jeder Stein sind hoch aufgelöst erfasst und kann auch nachträglich gemessen werden. Es ist daher zu erwarten, dass diese Technologie in der Zukunft immer stärker an Bedeutung gewinnen wird.

Die Punktwolke kann dann auch als Grundlage für 3D-Visualisierungen genutzt werden. So kann für Neubau, Umbau oder auch historische Bauzustände eine realistische Visualisierung erstellt werden.


Neben fotorealischten Bildern aus dem Computer kann neuerdings zur Visualisierung auch Virtual Reality eingesetzt werden. Damit ist es möglich, in Originalgröße die Gebäude zu begehen. Dazu wird eine Virtual-Reality-Brille eingesetzt, in der ein 3D-Bild anzeigt werden kann. Gleichzeitig wird mit Sensoren die Lage der Brille und damit die der Augen dreidimensional erfasst, sodass In Echtzeit ständig das richtige Bild für die Augen angezeigt werden kann. Der Betrachter kann sich somit in der virtuellen Welt bewegen. Für die Architektur ist Virtual Reality sinnvoll, um einen Eindruck der Größenverhältnisse zu gewinnen.


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